Risiko Gerüstbau

Risiko Gerüstbau

Risiko Gerüstbau – und wie man es minimieren kann

Gerüstbauer ist ein Beruf mit Risiko. Schließlich müssen sich die Arbeiter immer wieder in großen Höhen bewegen. Damit aus diesem Risiko keine Unfälle werden, gibt es für Baustellen klare Gesetze und Normen, die in den vergangenen Jahren noch verschärft worden sind. Diese setzen auf drei Faktoren: Sicherheitsbewusstsein und Kompetenz des Personals, bauliche Maßnahmen und die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) bei Einsätzen, die nicht anders ausreichend abgesichert werden können.

Sicherheitsbewusstsein und Kompetenz des Personals

Menschen mit Höhenangst sind im Gerüstbau fehl am Platz – aber auch solche, die durch leichtsinniges Verhalten sich und andere in Gefahr bringen. In der Ausbildung kommen die Sicherheitsmaßnahmen auf der Baustelle vor allem anderen. Und natürlich setzt jeder einen Helm auf, der der DIN EN 397 entspricht.

Ebenso wichtig wie das sicherheitsbewusste Verhalten ist die sorgfältige, saubere Arbeit beim Gerüstaufbau. Davon hängt das eigene Leben ebenso ab wie das der Kollegen und der Handwerker, die es anschließend benutzen sollen. Um dies sicherzustellen, ist gesetzlich vorgeschrieben, dass eine fachkundige Person die Montageanweisung des Gerüstes kennt und den Aufbau überwacht. Abschließend muss das Gerüst von einer fachkundigen Person kontrolliert werden, bevor es benutzt wird.

Bauliche Sicherheitsmaßnahmen

Die heutigen Vorschriften zum Aufbau eines Gerüsts sind darauf ausgelegt, Gefahrensituationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Die neuen Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 2121) schreiben vor, dass zunächst alle machbaren baulichen Sicherungen eingesetzt werden, bevor man zu Mitteln wie Schutznetzen und der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz greift. So muss beispielsweise beim Aufbau ein zweiteiliger Seitenschutz in den Lagen eingebaut werden, wenn dort Gerüstbauteile mit der Hand nach oben transportiert werden.
Ein großer Vorteil für die Sicherheit ist auch der Einsatz eines vorlaufenden Geländers. Dieses lässt sich schon von der unteren Ebene eines Gerüstes aus montieren.

Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA)

Es kann beim Gerüstaufbau zu Situationen kommen, in denen die baulichen Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichen – das Gerüst entsteht ja gerade erst. Dann wird mit der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) gesichert. Diese besteht aus dem Auffanggurt, einem Anschlagpunkt im Bauwerk und einem Seil als Verbindungselement, das die Person im Ernstfall vor einem tieferen Sturz bewahrt. Der Umgang damit muss gelernt werden. Die Schutzausrüstung hilft selbstverständlich nur, wenn sie bei Bedarf auch getragen wird!

Ein Unternehmen ist für die Sicherheit seines Personals verantwortlich. Das Risiko lässt sich bedeutend minimieren, wenn die gesetzlichen Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. In unserem Unternehmen achten wir genau darauf, denn die Sicherheit unseres Personals ist uns wichtig. Und selbstverständlich tun wir alles, damit unsere Gerüste sicher von den Handwerkerkollegen anzuwenden sind. Darauf können Sie sich verlassen!
Sie haben Fragen zur Sicherheit oder allgemein?  Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. 

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