Systemgerüste

Systemgerüste

Systemgerüste – sicher und wirtschaftlich
Gerüste scheinen immer gleich auszusehen – doch das täuscht. Auch der Gerüstbau hat sich weiter entwickelt und ist sowohl sicherer als auch wirtschaftlicher geworden. Möglich machte dies das Systemgerüst: Es wiegt weniger und ist leichter aufzubauen als frühere Modelle. Es wird auch weniger Personal benötigt. Diese Gerüstform kann praktisch überall eingesetzt werden.

Der Fortschritt steckt hier in den kleinen Details: Systemgerüste bestehen aus vorgefertigten Bauteilen, an denen die notwendigen Verbindungen bereits fest vorhanden sind. Sie können deshalb vergleichsweise schnell und einfach zusammengesteckt werden. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber älteren Modellen wie dem Stahlrohrkupplungsgerüst. Dort wurden viele Einzelteile benötigt, um die Elemente zu verbinden. Der Aufbau war fachlich anspruchsvoll, personalintensiv, kostete Zeit und Fehler konnten fatale Folgen haben.
Auch das Systemgerüst muss selbstverständlich von fachkundigem Personal aufgebaut werden. Doch die vorgefertigten Bauteile sind bereits so konstruiert, dass Fehler bei der Montage fast ausgeschlossen sind – ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor. Es werden auch weniger Mitarbeiter dazu benötigt. Damit ist der Einsatz dieser Gerüstform wirtschaftlicher. Das ist auch ein Vorteil für den Kunden.

Erstes Systemgerüstmodell schon 1952

In Deutschland wurde das erste Systemgerüstmodell 1952 angeboten. Seitdem haben sich die Modelle immer weiterentwickelt und haben den Markt übernommen. Die häufigste Form ist das Rahmengerüst. Bei diesem werden am Einsatzort vorgefertigte Rahmen ineinandergesteckt. Dazu werden keine Schrauben benötigt. Die Herstellerfirma des Gerüstes muss vor der Zulassung die statischen Eigenschaften nachweisen. Solange der Nutzer sich an die Vorgaben des Herstellers hält, kann er sich somit den eigenen Nachweis sparen. Eigens für diese Form gibt es inzwischen eine Normung als „Gerüste besonderer Bauart“.

Gerüste für verschiedene Zwecke

Rahmengerüste sind geeignet für jede Art von Gebäude und können sowohl als Arbeitsgerüst als auch als Schutzgerüst eingesetzt werden. Dabei gibt es sechs Lastklassen und sieben Breitenklassen. Der Auftraggeber kann also auswählen, was für sein Vorhaben notwendig ist.
Für Sonderfälle wie große Statuen und andere Bauwerke, die keine einfache Fassade haben, gibt es das Modulgerüst. Hier können die einzelnen Bauteile über die vorgefertigten Knotenpunkte verbunden werden. So lassen sich auch komplizierte Formen sicher einrüsten.

Welches Gerüst benötigen Sie? Wir haben verschiedene Arten  vorrätig, in mehreren Lastklassen. Lassen Sie sich von uns beraten, welches Modell für Ihr Vorhaben am besten geeignet ist.

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